Mit dem Pistenausbau wird die Grundlage für einen dichteren Flugplan und die weitere Zunahme von Starts und Landungen im Kloten gelegt. Doch der Flugverkehr ist zu hundert Prozent von fossilem Treibstoff abhängig. Die Techniken zur Gewinnung von erneuerbarem Kerosin sind heute in keiner Weise ausgereift. Ebenso ist unbekannt, woher die gewaltigen Energiemengen kommen sollten, die für die Herstellung nötig wären. Die kantonalen Klimaziele (Netto Null 2040), die in der Kantonsverfassung verankert sind, scheinen vergessen. 

«Sicherheit» als Feigenblatt der FDP
Die GRÜNEN halten es für grundlegend verkehrt, in der Klimakrise weiter in klimaschädliche Infrastruktur zu investieren. Wenn FDP-Regierungsrätin Carmen Walker Späh die «Sicherheit» als Grund für den Ausbau nennt, ist das bloss ein Feigenblatt. Die Pistenverlängerung erhöht die Kapazität: Der Flughafen wird keine Viertelmilliarde CHF investieren, wenn die Ausgaben nicht durch Wachstum wieder eingespielt werden.

Keine neuen Fluglärmgebiete!
Der Flugverkehr in der Schweiz ist für einen Drittel aller Treibhausgasemissionen verantwortlich und ist Quelle der grössten Lärmbelastung im Kanton Zürich. Durch die Pistenverlängerung würden sich regionale Verschiebungen beim Fluglärm ergeben. Die starke Belastung neuer Siedlungsgebiete ist für die GRÜNEN inakzeptabel: Ziel muss die Lärmreduktion in der ganzen Flughafenregion sein sowie endlich die Wahrung der Nachtruhe ab 23 Uhr.

Der Vorstand der GRÜNEN empfiehlt ein Nein zum unnötigen und klimaschädlichen Pistenausbauam 3. März.

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