Kurskorrektur der AXPO Holding AG ist unvermeidbar
Die Grünen Kanton Zürich verlangen eine rasche Kurskorrektur bei der AXPO Holding AG. Die Wertberichtigung in der Bilanz beträgt innert 3 Jahren bereits rund 2.5 Mia. Fr. Die Kosten für die Aufrüstung der AKW Beznau I und II gehen in ein Fass ohne Boden und belasten die Bilanz der AXPO Holding AG in untragbarer Weise. Weitere Investitionen in diesen defizitären und nicht zukunftstauglichen Kraftwerkpark gefährden langfristig den Service Public im Kanton Zürich. Die Grünen Kanton Zürich fordern ein zeitlich definiertes Ausstiegsszenario aus der Atomenergie. Ein Ende mit Schrecken ist die einzige Alternative zum Schrecken ohne Ende. Eine zügige Neuverhandlung des NOK-Gründungsvertrages und der Zusammenschluss von AXPO und Kantonswerken (Hexagon II) mit der Erhaltung des Service Public müssen an die Hand genommen werden. Die Idee der «Bad Bank» für die eigenen Kernenergieanlagen ist vertieft zu prüfen.
Die Grünen Kanton Zürich verlangen eine rasche Kurskorrektur bei der AXPO Holding AG. Die Wertberichtigung in der Bilanz beträgt innert 3 Jahren bereits rund 2.5 Mia. Fr. Die Kosten für die Aufrüstung der AKW Beznau I und II gehen in ein Fass ohne Boden und belasten die Bilanz der AXPO Holding AG in untragbarer Weise. Weitere Investitionen in diesen defizitären und nicht zukunftstauglichen Kraftwerkpark gefährden langfristig den Service Public im Kanton Zürich. Die Grünen Kanton Zürich fordern ein zeitlich definiertes Ausstiegsszenario aus der Atomenergie. Ein Ende mit Schrecken ist die einzige Alternative zum Schrecken ohne Ende. Eine zügige Neuverhandlung des NOK-Gründungsvertrages und der Zusammenschluss von AXPO und Kantonswerken (Hexagon II) mit der Erhaltung des Service Public müssen an die Hand genommen werden. Die Idee der «Bad Bank» für die eigenen Kernenergieanlagen ist vertieft zu prüfen.
Wertberichtigungen ohne Ende
Die AXPO meldet die 3. Wertberichtigung innert 3 Jahren. Damit summiert sich die Wertberichtigung auf rund 2.5 Mia.Fr. Weitere Wertberichtigungen sind absehbar, da sich die Grosshandelspreise im europäischen Umfeld kaum zu Gunsten der AXPO ändern werden. Mit den langfristigen Strombezugsverträgen aus französischen AKW und einem Kraftwerkpark, der mit den AKW und den Gaskraftwerken nicht konkurrenzfähig ist, wird die Ertragskraft der AXPO Holding in den nächsten Jahren drastisch schwinden. Damit ist aber auch der Service Public bei der Stromversorgung des Kantons Zürich gefährdet.
Wenn man den eigenen Märchen glaubt
Regelmässig erzählte die AXPO das Märchen der Stromlücke, die nur durch nukleare Energie zu stopfen sei. Noch im Jahr 2006 schätzte die AXPO die Kosten von Photovoltaik auf 69.3 Rp/kWh für das Jahr 2020, die Windenergie auf 13.4 Rp/kWh (Seminarunterlagen AXPO/EKZ 15.2.2006). Wenn die AXPO den eigenen Märchen weiter auf den Leim geht, ist ihre Zukunft gefährdet. Im europäischen Strommarkt steht die AXPO mit einem Kraftwerkpark da, welcher kaum Strom mit Preisgarantie im Portefeuille hat. Diese Fehlinvestitionen rächen sich. Dem schlechten Geld noch gutes Geld nachwerfen war noch nie eine kaufmännisch vertretbare Idee.
Auch der Kanton Zürich muss handeln
Für den Kanton Zürich ist die AXPO-Beteiligung ein politisches und finanzielles Risiko. Umso zügiger ist die Neuverhandlung des NOK-Gründungsvertrages an die Hand zu nehmen. Der Service Public muss gewährleistet bleiben. Szenarien wie der Ausstieg aus der AXPO-Beteiligung, eine «Bad Bank» für die eigenen Kernenergieanlagen und ein Zusammenschluss von AXPO und Kantonswerken (Hexagon II) müssen vertieft bearbeitet werden.