2004 reichten die Grünen eine Motion ein, um die Arbeitsbedingungen für das ÄrztInnen- und Pflegepersonal der städtischen Spitäler massiv zu verbessern, indem sie dem Arbeitsgesetz unterstellt werden. 2008 wurde die Motion, leicht abgeändert, an den Stadtrat überwiesen. Es verlangte, dass die Arbeitsbedingungen auf das minimale Schutzniveau des Arbeitsgesetzes anzuheben seien.

2004 reichten die Grünen eine Motion ein, um die Arbeitsbedingungen für das ÄrztInnen- und Pflegepersonal der städtischen Spitäler massiv zu verbessern, indem sie dem Arbeitsgesetz unterstellt werden. 2008 wurde die Motion, leicht abgeändert, an den Stadtrat überwiesen. Es verlangte, dass die Arbeitsbedingungen auf das minimale Schutzniveau des Arbeitsgesetzes anzuheben seien.

In seiner ersten Weisung 2012 wollte der Stadtrat die Motion noch unerledigt abschreiben. Im Laufe der Jahre hatten sich die Arbeitsbedingungen für Assistenzärztinnen und Assistenzärzte verbessert, und auch die Bedingungen für das Pflegepersonal wurden an den Stadtspitälern dem Niveau der Konkurrenzspitäler angepasst. Doch bei den Oberärztinnen und Oberärzten hinkten die Arbeitsbedingungen noch lange Jahr hinter der Konkurrenz hinterher. Dies verursachte mehrere Probleme. Erstens verloren die Stadtspitäler massiv an Attraktivität gegenüber anderen Spitälern, dies hätte in naher Zukunft zu einer Personalknappheit geführt. Zweitens sind übermüdete ÄrztInnen auch eine Gefahr für die Sicherheit der PatientInnen. Zudem geht es natürlich auch um die Gesundheitssituation der Arbeitnehmenden.

Die Grünen nehmen daher zufrieden zur Kenntnis, dass der Gemeinderat heute einstimmig einem Kompromiss zwischen dem ursprünglichem Anliegen, ArbeitnehmerInnenvertretung und Stadtrat gutgeheissen hat. Dies verbessert die Arbeitsbedingungen für Kaderärztinnen und Kaderärzte erheblich.