Parlamentarier:innen sollen im Kanton Zürich vertreten werden können
Die GRÜNEN Kanton Zürich begrüssen die von der STGK ausgearbeitete Vertretungsregelung für die Zürcher Parlamente. Es braucht diese neue Regelung. Denn Beispiele in der Vergangenheit haben immer wieder gezeigt, dass Ausfälle weitreichende Folgen haben können. Schicksalsschläge oder familiäre Ereignisse wie Mutterschaft führten immer wieder zu Rücktritten aus Milizparlamenten.
Vereinbarkeit wird gestärkt
Die beruflichen und familiären Anforderungen sind deutlich gestiegen, was Milizparlamente schweizweit unter Druck setzt. Zu viele Rücktritte führen zu Know-how-Verlust und schwächen letztlich die Parlamente. Mit der neuen Regelung wird die Vereinbarkeit von Politik, Berufs- und Familienleben deutlich verbessert.
Ebenso befürworten die GRÜNEN, dass die Gemeinden die Möglichkeit erhalten, in ihren Parlamenten selbständig eine Vertretungsregelung einzuführen. Ein wesentlicher Impuls dafür kam auch aus der Stadt Zürich in Form der Behördeninitiative.
Vertretung für beide Elternteile
Die GRÜNEN begrüssen grundsätzlich die eher eng gefassten Vertretungsregelung, hätten jedoch neben der Mutterschaft, Krankheit und Unfall eine Erweiterung auf eine paritätische Elternschaft bevorzugt. Dies entspricht der aktuellen Lebenswelt der Zürcher Bevölkerung deutlich besser. Weiter Ausweitungen lehnen die GRÜNEN jedoch ab, da dies eine zu große Beliebigkeit bedeutet hätte bzw. bereits durch Bundesregelungen abgedeckt ist.