Die Grünen unterstützten die Legislaturschwerpunkte der Zürcher Stadtrates, die er heute bekannt gegeben hat. Der Stadtrat hat mit dem Bekenntnis zur Kultur- und Kreativstadt, der gemeinsamen Gestaltung von Stadt und Quartieren und der Frühförderung wichtige und richtige Ziele formuliert.

Als problematisch erachten es die Grünen allerdings, dass der Stadtrat die 2000 Watt-Gesellschaft nun an die Verwaltung delegiert, die dort "in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern handlungsleitend" sein soll. Die 2000 Watt-Gesellschaft ist ein eigentlicher Paradigmenwechsel in der heutigen Verschwendungsgesellschaft. Dieser Wille zu einem fundamentalen Wandel ist aus Sicht der Grünen derart wichtig, dass es dringend nötig ist, dieses Ziel ein zweites Mal prominent in die Legislaturschwerpunkte aufzunehmen.

Der Stadtrat hat die Kultur- und Kreativstadt Zürich in den Vordergrund gestellt. Neben der Förderung etablierter Institutionen wird betont, dass durch eine "aktive Raumpolitik" ein besseres Umfeld für die Kulturszene und die Kreativwirtschaft geschaffen wird. Die Grünen erwarten deshalb, dass sich der Stadtrat mit aller Kraft dafür einsetzt, dass das Güterbahnhofareal, eines der letzten grossen innerstädtischen Areale und ideal für solche Nutzungen, der Stadt Zürich zur Verfügung gestellt wird.