Die EKZ-Eigentümerstrategie bildet neben dem EKZ-Gesetz das zweite wichtige Instrument zur strategischen Steuerung der EKZ, die zu hundert Prozent im Besitz des Kantons Zürich sind. Nun hat der Regierungsrat die Eigentümerstrategie überarbeitet und setzt neue Prioritäten. Oberstes Ziel – neben der Versorgungssicherheit des Kantons Zürich mit Strom – ist neu der Beitrag der EKZ zur Erreichung der kantonalen Klimaziele. Damit bringt der Regierungsrat klar zum Ausdruck, was in Zukunft von allen staatsnahen Betrieben erwartet wird: ein substanzieller Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstosses im Kanton Zürich.

EKZ müssen innovativer werden
Die GRÜNEN erachten diese Zielsetzung für genau richtig, auch wenn sie spät kommt und die EKZ sich gegenüber der Energiewende im Inland bisher konservativ verhalten haben. Entsprechend erwartet die Regierung von den EKZ nun explizit, dass Sie innovativer werden und die technischen Anpassungen für die neuen Herausforderungen der Energieversorgung aktiver angehen: Insbesondere gilt es, die Netzinfrastruktur für die stark wachsende Zahl von Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Ladestationen anzupassen und zügig auszubauen.

Klares Regierungsbekenntnis zum Atomausstieg und zur Suffizienz

Dass zudem die gelieferte Energie grundsätzlich aus erneuerbaren Quellen zu stammen hat, ist ein klares Bekenntnis der Regierung zum Ausstieg aus fossilen und atomaren Energiequellen. Entsprechend verlangt die Regierung auch, dass sich die EKZ stärker am Ausbau der erneuerbaren Energieproduktion im Kanton Zürich und der Schweiz beteiligen. Ebenso sollen die EKZ die Effizienz und den sparsamen Umgang mit Energie aktiv fördern.

Mit der Verankerung der erneuerbaren Stromproduktion und der Suffizienz in der neuen EKZ-Strategie finden zwei langjährige Forderungen der GRÜNEN endlich Beachtung. Für die GRÜNEN ist klar: Die neue EKZ-Eigentümerstrategie geht in die richtige Richtung.