Es braucht die Grünen im Stadtrat
Jürg Altwegg: Sozial, ökologisch, innovativ.
Die Kampagne für die Stadtratswahlen ist lanciert.
Heute haben die Grünen mit Jürg Altwegg ihre Kampagne für die Stadtratsersatzwahlen lanciert. Weshalb braucht es neben den Grünliberalen und der SP auch noch eine original Grüne Kandidatur?
Unsere Gesellschaft, ja die ganze Welt steht gerade im ökologischen und sozialen Bereich vor gewaltigen Herausforderungen. Nicht nur müssen wir unsere Energieversorgung auf eine neue Basis stellen, auch die Wirtschaft und unser Alltagskonsum ist aktuell in keiner Weise mehr nachhaltig, weder ökologisch noch gesellschaftlich. Wir verbruzzeln gleich mehrere Erden und leben auf Kosten armer Länder sowie künftiger Generationen. Damit wir den Umbau rechtzeitig schaffen braucht es eine unerschrockene Grüne Stimme auch im Stadtrat von Winterthur. Allzuleicht wird die Nachhaltigkeit ansonsten auf dem Altar des kurzfristigen Budgetprimats oder dem Zwang zur Lohnerhöhung geopfert. Hier denken und handeln wir antizyklisch, für diejenigen, die nicht so sehr auf der Sonnenseite des Lebens stehen und für die Umwelt, die überhaupt keinen Fürsprecher hat. Wirtschaft und Gesellschaft haben erdverträglicher zu werden. Punkt.
Dafür haben die Grünen passende Konzepte und Lösungsansätze. So setzen wir (nicht erst seit heute!) konsequent auf die erneuerbaren Energien, mit welchen wir die problematischen Nebenwirkungen der fossilen und atomaren Ressourcen in den Griff bekommen. Wir setzen aber auch auf innovativen Technologien, Relokalisierung sowie mehr Kreisläufe in den Energie- und Stoffflüssen. Schliesslich sind wir überzeugt, dass künftig ein intensiveres Zusammengehen zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft notwendig sein wird. Ein Beispiel zu letzterem: Gesellschaftliche Leistungen, die nicht monetär abgegolten werden, müssen künftig auf die gleiche Ebene wir die klassische Lohnarbeit gestellt werden können. Das Zusammenleben ist vermehrt über Nachbarschaften und sozialen Ausgleich zu organsisieren. Das gilt lokal genauso wie global.
Die Politik steht vor der grossen Aufgabe, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass sich die neuen Prozesse und Entwicklungen entfalten können. Nicht die Anzahl Parkplätze oder der Gewinn der Aktionäre ist das Mass aller (wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen) Dinge. Es geht vielmehr darum, den ökologischen und gesellschaftlichen Mehrwert so zu fördern, dass weder Natur noch Menschen ausgegrenzt werden. DAS ist die grosse Herausforderung der Zukunft.
Sogar Bundesrätin Doris Leuthard sagte letzthin folgendes: «Die Globalisierung produziert auch Verlierer. Wenn die Bevölkerung den Eindruck hat, dass die Öffnung nur gut ist für multinationale Konzerne und Vermögende, dann entsteht Unmut. Der Bundesrat muss den Zusammenhalt der Bevölkerung stärken.»
Man müsste noch ergänzen: …und dafür sorgen, dass die Natur nicht unter die Räder kommt.
Nicht zufällig waren wir heute auf dem Lagerplatz, bzw. im ehemaligen Industrieareal von Sulzer. Hier befindet sich ein Winterthurer Schmelztiegel für das künftige, urbane Leben und Schaffen: Kleinräumige wirtschaftliche Strukturen mit hoher sozialer und/oder ökologischer Wertschöpfung gepaart mit neuen, verdichteten Wohnformen sowie entsprechenden Frei- und Gemeinschaftsräumen. Als letzteres ist in Winterthur besonders die Giesserei wegweisend, welche unser Kandidat Jürg Altwegg als Projektleiter mitaufgebaut hat. Zwar nicht auf dem Sulzerareal Stadtmitte, aber auf jenem in Neuhegi! Auch dies ein ebensolcher Stadtraum mit grossem Innovationspotential, das wir künftig viel besser nutzen sollten.
Jürg Altwegg steht mit seiner persönlichen Energie für die obigen Ziele und Werte ein. Er verkörpert eine neue urbane grüne Bewegung, die sich sehr bewusst ist, dass die Nachhaltigkeit künftig vor allem in den Städten gewinnen muss. Schon heute lebt die Mehrheit der Erdbevölkerung in den Ballungsräumen. Auch im Kanton Zürich ist das nicht anders: Rund die Hälfte wohnt in den beiden Städten Zürich und Winterthur. Jürg Altwegg bringt den richtigen Rucksack für die Arbeit im Stadtrat mit. Besonnen aber hartnäckig geht er den Weg, sucht und findet die Lösungen, die uns weiterbringen werden. Mehr zu Jürg Altwegg, seinem Werdegang, seinen Zielen und Werten finden sie auf seiner Hompage: http://www.juergaltwegg.ch/
Die Wahl-Kampagne hat diese Woche mit ersten Plakatierungen im Raum Bahnhof gestartet. Wir werden das ganze Programm der klassischen Kampagnenmittel einsetzen: Plakate, Inserate, Flyer, Postkarten, Website, Strassenaktionen und natürlich auch die sozialen Medien.
Am Freitag, 20.1.17, von 09.00 – 11.00 Uhr, trifft man Jürg Altwegg im Café Cappuccino an der Obergasse für einen ungezwungenen Austausch oder für Fragen, welche die Bevölkerung schon immer an einen künftigen Stadtrat stellen wollte.
Zuletzt wollen wir auch auf eine etwas augenzwinkernde Art aufzeigen, was „Grün“ eben genau nicht ist, bzw. warum Grün (Jürg Altwegg) anders ist als das Zerrbild, dass die Gegner immer wieder von uns hinzustellen versuchen. Es wird dazu wöchentlich eine Aktualisierung geben. Doch sehen sie selbst:
https://vimeo.com/channels/1176606
von: Reto Diener, Präsident Grüne Winterthur