Grüne/AL, SP und EVP haben heute gemeinsam zwei Vorstösse eingereicht, welche den Ausbau des kommunalen Wärmenetzes mit erneuerbaren Energien weiter vorantreiben wollen.

Die unterzeichnenden Fraktionen von Grüne/AL, SP und EVP haben heute gemeinsam zwei Vorstösse (Motion und Postulat) eingereicht, welche den Ausbau des kommunalen Wärmenetzes mit erneuerbaren Energien weiter vorantreiben wollen. Die Umsetzung soll nun mit höchster Priorität und raschestmöglich vonstatten gehen. Spätestens bis 2040 müssen alle bestehenden Gas- und Ölheizungen ersetzt werden. Das kommunale Wärmenetz ist einer der wenigen relevanten Hebel zur CO2-Reduktion, der von der Stadt selbst angepackt und umgesetzt werden kann. Würden stattdessen überall nur Wärmepumpen eingebaut, würde der Stromverbrauch weiter und massiv ansteigen.

Zur Motion: Gemeinschaftsanschlüsse, die als Sekundärnetze ausgestaltet sind, sollen von Stadtwerk selbst (und nicht den einzelnen Hauseigentümerschaften) umgesetzt, bzw. zumindest koordiniert werden. Stadtwerk hat das Know-How sowie die Erfahrung wie mit Netzen und Anschlüssen umzugehen ist (Strom, Wasser, Gas, Wärme). Die Umsetzung ist damit gesicherter, effizienter und rascher zu realisieren.

Zum Postulat: Die neuen Rechenzentren (Neuhegi) brauchen nicht nur viel Strom, sie produzieren auch grosse Mengen an Abwärme. Diese soll in die Energieplanung (als neue Wärmequelle) mitaufgenommen werden und für die Wärmenetze so bald als möglich genutzt werden. Dieser Vorstoss wird auch von der SVP miteingereicht.

-> Bericht im Landboten

 

Gemeinsame Medienmitteilung der Fraktionen Grüne/AL, SP und EVP im Stadtparlament