Die Zürcher Bevölkerung hat heute einmal mehr bestätigt, dass sie das Atomzeitalter hinter sich lassen und konsequent den Weg der erneuerbaren Energien gehen will –  und weist damit der Schweiz den Weg.

Mit Genugtuung haben wir Grünen vom überaus deutlichen Abstimmungsresultat Kenntnis genommen. Es ist ein gutes Zeichen für die vermutlich im Herbst anstehende Abstimmung über die Grüne Volksinitiative über den nationalen Atomausstieg. Die Zürcher Bevölkerung, die heute einmal mehr bestätigt hat, dass sie das Atomzeitalter hinter sich lassen und konsequent den Weg der erneuerbaren Energien gehen will, weist damit der Schweiz den Weg.

Mit der Annahme der Vorlage hat das Volk dem Stadtrat den Rücken gestärkt. Die unrentablen AKW-Beteiligungen können nun verkauft werden. Die (wenn auch aussterbenden) Enthusiasten von AKWs stehen nun in der Pflicht: Sie sind aufgefordert, dafür zu sorgen, dass sich auch Abnehmer dafür finden.

Damit ist der Weg frei, damit die Stadt Zürich glaubwürdig aus dem atomaren Abenteuer aussteigen kann. Der beschränkte Handlungsspielraum der Stadt in der Frage des Atomausstiegs wird maximal ausgeschöpft. Ein Verkauf der Beteiligungen hätte Signalwirkung in der Schweiz und über die Landesgrenzen hinaus. Eine deutliche Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer will, Umfragen zufolge, immer noch aussteigen. Ihnen wurde heute in der Stadt Zürich ebenfalls der Rücken gestärkt.

Mit der ebenfalls klaren Annahme der beiden weiteren Energievorlagen wurden weitere Puzzleteile für die erneuerbare Energieversorgung bewilligt. Der Auftrag ist klar: Es gilt, den erneuerbaren Weg konsequent weiter zu beschreiten, in den Zubau von erneuerbaren Energien zu investieren und die Energie-Effizienz weiter zu verbessern.

Weitere Auskünfte:
Markus Kunz, Gemeinderat, Mitglied SK TED/DIB, 079 463 28 45
Felix Moser, Präsident Grüne Stadt Zürich, 076 375 08 03