Der Umweltbericht 2018 zeigt in praktisch allen Bereichen eine Stagnation oder Verschlechterung der Umweltsituation. Was aber noch schlimmer ist: in der Klimapolitik herrscht Stillstand. Der Regierungsrat sieht sich selber im grünen Bereich. Gleichzeitig lehnt er praktisch alle grünen Vorstösse zur Klimapolitik ab, weil er dann wirklich etwas machen müsste. Gleichzeitig mit der Medienmitteilung zum Umweltbericht werden auch mehrere Medienmitteilungen zu Strassenbauthemen verschickt. Man erkennt die Prioritäten der bürgerlichen Umweltpolitik.

Medienmitteilung der Grünen Kanton Zürich zum Umweltbericht 2018

Der Umweltbericht 2018 zeigt in praktisch allen Bereichen eine Stagnation oder Verschlechterung der Umweltsituation. Was aber noch schlimmer ist: in der Klimapolitik herrscht Stillstand. Der Regierungsrat sieht sich selber im grünen Bereich. Gleichzeitig lehnt er praktisch alle grünen Vorstösse zur Klimapolitik ab, weil er dann wirklich etwas machen müsste. Gleichzeitig mit der Medienmitteilung zum Umweltbericht werden auch mehrere Medienmitteilungen zu Strassenbauthemen verschickt. Man erkennt die Prioritäten der bürgerlichen Umweltpolitik.

Der Umweltbericht 2018 ist das Zeugnis des bürgerlichen Versagens in der Umweltpolitik.

  • Biodiversität

Die Bilanz der Biodiversität ist miserabel, mit Tendenz zu Verschlechterung. Die Antwort darauf ist die Naturinitiative der Naturschutzverbände, wo die Grünen im Initiativkomitee vertreten sind. Es braucht aber nicht nur mehr Mittel, auch die Reduktion der Pestizidbelastung ist ein drängendes Thema.

  • Schutz des Kulturlandes

Nur dank der Kulturlandinitiative der Grünen hat sich beim Schutz des Kulturlandes etwas getan. In den Gemeinden werden immer häufiger Einzonungsanträge abgelehnt. Hier hat sich das Bewusstsein der Bevölkerung stark geändert. Mit der Zersiedelungsinitiative der Jungen Grünen wird das Thema auch auf nationaler Ebene aktuell.

  • Versauerung der Waldböden

Die Versauerung der Waldböden geht ungebremst weiter. Hier tickt eine Zeitbombe. Damit wird die Stabilität der Wälder und auch der Trinkwasservorkommen gefährdet.

  • Revitalisierung Fliessgewässer

Die Verweigerungshaltung der Regierung bei der Revitalisierung der Fliessgewässer ist offensichtlich. Man verpflichtet sich zwar in Leistungsvereinbarungen mit dem Bund, kümmert sich dann aber nicht darum. Die bürgerliche Mehrheit im Kantonsrat will mit dem Wassergesetz weitere Rückschritte. Das wollen die Grünen mit dem Referendum verhindern.

  • Klimawandel

Wirklich erschreckend ist aber die fehlende Einsicht im Bereich Klimawandel und Energie. Es wird schon als Erfolg verbucht, wenn der Bedarf zur Anpassung an den Klimawandel definiert wird. Dieser ist schon lange bekannt. Gefragt sind endlich Massnahmen zum Umbau in eine fossilfreie Wirtschaft und Gesellschaft. Diese finden sich im Vorstosspaket der Grünen. Umsetzung ist gefordert.