Umsetzung Kulturlandinitiative
Richtplan und Umsetzung der Kulturlandinitiative ergänzen sich perfekt: «Der Richtplan definiert, wo gebaut werden kann, die Umsetzung definiert, dass kompensiert werden muss.»
Richtplan und Umsetzung der Kulturlandinitiative ergänzen sich perfekt: «Der Richtplan definiert, wo gebaut werden kann, die Umsetzung definiert, dass kompensiert werden muss.»
Die Grünen Kanton Zürich haben heute an einer Pressekonferenz ihren Abstimmungskampf zur Umsetzung der Kulturlandinitiative lanciert. Seit dem Ja zur Kulturlandinitiative 2012 hat sich die Situation nicht geändert und der Handlungsbedarf ist nach wie vor ausgewiesen. Die Umsetzung der Kulturlandinitiative im Planungs- und Baugesetz bringt eine Verbesserung.
Marionna Schlatter, Präsidentin Grüne Kanton Zürich: “Der Richtplan definiert, wo gebaut werden kann, die Umsetzung definiert, dass kompensiert werden muss.” Demnach ergänzten sich der Richtplan und die Umsetzung der Kulturlandinitiative perfekt.»
Martin Neukom, KR Grüne, kritisiert die Kampagne der Gegner: „Es ist üblich, dass Kampagnen verkürzt und zugespitzt werden. Die Kampagne der Kulturland-Gegner verbreitet hingegen schlicht Falschaussagen.“
Die Grünen präsentieren verschiedene Landschaften, welche unmittelbar bedroht sind. (Beispiele in der Medienmappe)
Als Redner traten Vertreter von verschiedenen Parteien auf.
Barbara Schaffner, KR GLP, erklärte, weshalb die Grünliberalenihre ursprüngliche Befürchtung auf die Verschiebung des Siedlungsdruck auf wenig erschlossene Gebiete verloren haben. Mit der Richtplanrevision und den ROK wird nun genau das verhindert. Deshalb unterstützt auch die GLP die Ja-Parole. Felix Hoesch, KR SP, kritisierte das uneinsichtige Vorgehen der rechten Kantonsratsmehrheit während der Beratung. Auch Hans Egli, Präsident und KR EDU, dessen Bauernhof direkt betroffen ist, betonte die Wichtigkeit der Vorlage: „Kulturland ist unsere Ernährungsgrundlage. ” Zudem traten zwei Fachleute auf: Philipp Maurer, Raumplaner, legte dar, dass die erste RPG-Revision die Zersiedlung höchstens leicht bremse, aber sie keinesfalls stoppe: „Beim Thema Verdichtung stecken wir noch in den Anfängen, es braucht die Kulturlandinitiative, damit dieser Stein ins Rollen kommt.“ Zudem erklärte Hans Staub, ehemaliger Präsident des Zürcher Bauernverbandes, die Verbesserungen im Bereich der Bodenaufwertung: „Man musste Erfahrungen sammeln, aber heute weiss man, wie man es machen muss, damit Bodenaufwertung nachhaltig zielführend ist.“ Selber hat er bereits an zahlreichen Bodenaufwertungen mitgearbeitet und erklärt, wie dies genau funktioniert.