Stadtwerk Winterthur steigt in die lokale Solarstromproduktion ein
Ein weiterer Meilenstein in Richtung 2000 Watt/1t CO2-Gesellschaft
Die Grünen Winterthur freuen sich ganz besonders, dass Stadtwerk Winterthur endlich und ernsthaft in die lange geforderte, lokale Solarstromproduktion einsteigt.
Dieser Schritt ist für die Umsetzung der energiepolitischen Ziele (unter anderem den Ausstieg aus der Atomenergie, den die Grünen schon mit der 2010 eingereichten Initiative einfordern) ein unerlässlicher und wichtiger Meilenstein.
Solarstrom bietet kurz- und mittelfristig das mit Abstand grösste realisierbare Potential zur Stromerzeugung, welches lokal zusätzlich ausgeschöpft werden kann. Verschiedene Studien gehen davon aus, dass damit im Mittel gegen 20% unseres Strombedarfs gedeckt werden könnte.
Die vier geplanten Gigawattstunden bis 2016 sind ein guter Anfang, müssen aber bis in weiteren 15 bis 20 Jahren auf ein Volumen von gegen 100 Gigawatstunden (etwa ein Sechstel des aktuellen Verbrauchs) gesteigert werden.
Warum nicht auch eine Solarstrombörse einführen? Das wäre dem Aufbau der notwendigen Infrastrukturen bestimmt förderlich! Von entscheidender Bedeutung wird es weiterhin sein, den Standard-Strom-Mix zunehmend und kontinuierlich in die Richtung von erneuerbarem Strom zu verschieben. Auch hier erwarten wir von Stadtwerk klar die nächsten Schritte dazu.
01.03.2012, Reto Diener, Präsident Grüne Winterthur