Umfassende Planung für grosse Herausforderungen

Die Grünen begrüssen die heute vorgelegte Planung des Stadtrats zur Milderung der Auswirkungen des Klimawandels in der Stadt Winterthur ausdrücklich. Die umfassende Dokumentation zeigt auf eindrückliche Weise den grossen Bedarf an Massnahmen, der zum Erhalt der Lebensqualität in der Stadt künftig notwendig sein wird. Die Grünen weisen schon seit Jahrzehnten dezidiert darauf hin, dass die Unterlassung von Massnahmen gegen den Klimawandel (der rechtzeitige Ausstieg aus den fossilen Energien) und die damit ungebremst einhergehende Klimaerwärmung enorme Folgeprobleme und auch einiges an Kosten verursachen wird. Insgesamt wohl deutlich höher, als das beim rechtzeitigen Gegensteuer notwendig gewesen wäre.

Da die Welt unterdessen bereits mitten in der Klimaerwärmung drin steckt und die Massnahmen zur Reduktion von CO2 noch längst nicht greifen wie sie sollten, kommt die Stadt nicht darum herum, für die entsprechenden Anpassungen Programme vorzusehen und umzusetzen. Eine der wichtigsten Massnahmen wird die zusätzliche Begrünung der Stadträume mit Bäumen und anderen Bepflanzungen sein. Bäume sind mit Abstand die leistungsfähigsten Klimaanlagen, von denen jede für sich und von der Natur selbst nicht nur klimaneutral sondern sogar klimapositiv (Umwandlung von CO2 zu Sauerstoff und Biomasse) „betrieben“ wird.

Die Grünen erwarten unmissverständlich, dass dieses Programm, wie auch die kürzlich publizierten Massnahmen zur CO2-Reduktion (Netto-Null Massnahmenplanung), in den nächsten Budgets und Finanzplanungen bezüglich den Kosten sowie notwendigen, sicherzustellenden Einnahmen transparent ausgewiesen werden. Alles andere wäre der Bevölkerung Sand in die Augen gestreut!

 

Reto Diener, Co-Präsident