Die Grünen Kanton Zürich begrüssen, dass auch die

Grundsatzfrage «Wollen wir das PJZ immer noch?» geklärt werden soll.

Die Grünen Kanton Zürich erachten ein PJZ als rechtspolitisch

unerwünscht, städte baulich falsch und finanzpolitisch ungeniessbar.

Der Objektkredit für die Realisierung des PJZ wurde vom 
Kantonsrat abgelehnt. Damit wurde zum Ausdruck gebracht, dass das 
konkrete Projekt nicht den Vorgaben des PJZ-Gesetzes entsprach.
Bevor sich der Kanton nun in weitere Planungsarbeiten stürzt, ist es 
richtig, die Grundsatz frage zu klären. Sieben Jahre nach dem 
Volksentscheid hat sich insbesondere die finanzpolitische Situation 
geändert. Es ist richtig, dass das Volk bei einer voraussichtlichen 
Volksabstimmung nochmals Stellung nehmen kann.
Die Grünen sind wie vor sieben Jahren der Meinung, dass eine 
Zentralisierung der Polizei und der Justiz nicht erwünscht sind. Die 
Polizei und die Staatsanwaltschaften sollen sich nicht in einem 
hochgesicherten PJZ verschanzen, sondern bürgernah in jeweils eigenen 
Gebäuden individuell wahrgenommen werden können. Eine zu grosse Nähe 
von Staatsanwaltschaft und Polizei ist auch unter dem Aspekt ihrer 
jeweiligen Rollenteilung unerwünscht. Zudem führen zentralisierte 
Grossbauten zu Kostenineffizienz, wie der abgelehnte Objektkredit 
deutlich aufzeigte.
Rückfragen:
Martin Geilinger, Kantonsrat Grüne, Winterthur, 079 258 57 00
Esther Guyer, Fraktionspräsidentin Grüne, 079 699 13 45