In Hottingen überwiegen heute Luxuswohnungen – Wohnraum für mittelständische Familien dagegen ist je länger je mehr Mangelware. Die Grünen setzen sich dieser Entwicklung entgegen und fordern mit der Petition «Wohnen auf dem Kispi-Areal» mehr preisgünstige Wohnungen für die Stadtkreise 7 und 8.

In Hottingen überwiegen heute Luxuswohnungen – Wohnraum für mittelständische Familien dagegen ist je länger je mehr Mangelware. Die Grünen setzen sich dieser Entwicklung entgegen und fordern mit der Petition «Wohnen auf dem Kispi-Areal» mehr preisgünstige Wohnungen für die Stadtkreise 7 und 8.

Das in Hottingen angesiedelte Kinderspital wird in naher Zukunft in einen Neubau im Balgristquartier verlegt. Damit wird das gut 20’000 m2 grosse Grundstück an der Steinwiesstrasse für neue Nutzungen frei. Das Grundstück befindet sich im Besitz des Kantons, und die Kantonsregierung beabsichtigt, das Areal auch weiterhin für öffentliche Zwecke zu erhalten.

Das widerspricht ganz klar dem Interesse der Quartierbevölkerung. Heute sind in den Stadtkreisen 7 und 8 kaum mehr bezahlbare Wohnungen zu finden und insbesondere junge Familien sehen sich gezwungen wegzuziehen. Es ist absehbar, dass sich die Situation in diesen zwei Stadtkreisen in den nächsten Jahren noch weiter zuspitzen wird. Sowohl rund um das Hochschulquartier wie auch um das Spitalquartier auf dem Balgrist werden die Auswirkungen der massiven Verdichtung mit öffentlichen Bauten stark zu spüren sein.

Was die Kreise 7 und 8 brauchen, sind weder noch mehr öffentliche Gebäude, noch sind es weitere Luxuswohnungen, wie sie etwa in der ehemaligen Pflegerinnenschule entstanden sind. Der Umzug des Kinderspitals eröffnet eine einmalige Chance, dass Familien aus dem Mittelstand  am Zürichberg wohnen bleiben können. Die Petition fordert deshalb, dass das frei werdende Grundstück umzoniert und preisgünstiger Wohnraum ermöglicht wird. Der Regierungsrat hat es in der Hand!