Der Stadtrat schreibt in seiner Medienmitteilung zur 2000-Watt-Gesellschaft, dass Zürich auf dem richtigen Weg ist. Die Grünen sind der Meinung: Um Netto Null zu erreichen, braucht es jetzt einen Sondereffort.

Der Stadtrat schreibt in seiner Medienmitteilung zur 2000-Watt-Gesellschaft, dass Zürich auf dem richtigen Weg ist. Die Grünen sind der Meinung: Um Netto Null zu erreichen, braucht es jetzt einen Sondereffort.
 
Durch das Klimaabkommen von Paris sind viele Ziele bereits wieder überholt.  Die Stadt sollte künftig als Vorreiterin im Klimaschutz in der Schweiz auftreten und sich selbst Netto-Null CO2 bis 2030 als Ziel setzen. Die Grünen werden dieses Ziel weiterhin vehement fordern, und auch die entsprechenden Ideen einbringen, damit dieses Ziel möglich wird. Die Jugendlichen zeigen mit dem Klimastreik, dass dieses Thema über die nächsten Jahre nicht weiterverschlafen werden darf. Jetzt ist ein Sondereffort nötig, die nächsten Generationen werden es uns danken.
 
Die Kommunalpolitik der Stadt muss in vielen Bereichen ökologischer und nachhaltiger umgebaut werden, so zum Beispiel mit mehr Grünflächen in der Stadt, eine ökologischere Verkehrspolitik, mit Fokus auf den Velo-, Fuss- und öffentlichen Verkehr, und der Fortführung einer konsequenten Energiepolitik, die nicht auf fossile Energieträger angewiesen ist. Weiter wie bis jetzt darf nicht mehr möglich sein. Zwar hat die Stadt in den letzten Jahren viel erreicht und viele gute Projekte sind auf den Weg gebracht worden, aber es braucht mehr von allem.
 
Der Klimawandel ist die wohl grösste Herausforderung der Menschheit im 21. Jahrhundert. Wir müssen deswegen nicht in Panik verfallen, aber jetzt braucht es von allen Seiten eine verstärkte Zusammenarbeit und griffige Massnahmen, die schnell und effektiv zur Reduktion von Emissionen und des Energieverbrauchs führen. Ohne Wenn und Aber, auch auf kommunaler Ebene.

 

Medienmitteilung der Stadt Zürich: Zwischenbilanz zur 2000 Watt Gesellschaft