Mediales Sprachrohr für grenzenlose Scheinheiligkeit
Einmal mehr dienen die Zürcher Medien denjenigen Personen als Sprachrohr, die in Züri-West und noch lieber in ganz Zürich keine Flüchtlinge unterbringen wollen. Diesem medialen Übergewicht stehen die 2’500 Stimmen aus dem Quartier entgegen, die bereit sind, Menschen in Notlage zu helfen und ihnen im Kreis 5 einen würdevollen Aufenthalt bieten wollen.
Einmal mehr dienen die Zürcher Medien denjenigen Personen als Sprachrohr, die in Züri-West und noch lieber in ganz Zürich keine Flüchtlinge unterbringen wollen. Diesem medialen Übergewicht stehen die 2’500 Stimmen aus dem Quartier entgegen, die bereit sind, Menschen in Notlage zu helfen und ihnen im Kreis 5 einen würdevollen Aufenthalt bieten wollen.
Es ist nicht erstaunlich, dass die einzelnen GegnerInnen des geplanten Bundesasylzentrums inkognito bleiben wollen. Selbst Elisabeth Schoch, FDP-Gemeinderätin im Kreis 4 und 5 der Stadt Zürich, hat sich zu den beiden von den Grünen eingereichten Vorstössen zur Ausgestaltung des Bundeszentrums im Gemeinderat mucksmäuschenstill verhalten. Dabei hätte sie dort Gelegenheit gehabt hinzustehen und ihre Vorbehalte dem Parlament und der Öffentlichkeit darzulegen. Das hat sie anscheinend nicht für nötig gehalten oder aber sie wurde von ihrer eigenen Partei zurückgebunden.
Dass nun das Thema Lärm vorgeschoben wird als Begründung dafür, weshalb der Standort auf dem Duttweiler-Areal nicht geeignet sei, ist an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten. Den einzelnen GegnerInnen aus dem Quartier – einer kleinen Minderheit – geht es nicht um das Wohl der Asylsuchenden. Ihnen geht es einzig darum, das geplante Bundesasylzentrum im Quartier zu verhindern.
Die Petition «Für eine würdevolle Unterbringung von Flüchtlingen in Zürich» welche von 2’500 Personen hauptsächlich aus dem Quartier unterschrieben worden ist – zeigt deutlich, dass die Stimmung im Quartier zum geplanten Bundesasylzentrum alles andere als ablehnend ist.
Weitere Informationen:
Karin Rykart, Fraktionspräsidentin, 078 728 33 15
Luca Maggi, Vize-Präsident Grüne Stadt Zürich, 076 480 35 10