Konservativ und rückwärtsgewandt: Grüne lehnen die VI «Lehrplan vors Volk» ab
Die Grünen Kanton Zürich haben an der heutigen Mitgliederversammlung einstimmig die Nein-Parole zur Volksinitiative «Lehrplan vors Volk» gefasst. Das heutige Lehrplanverfahren hat sich bewährt.
Die Grünen Kanton Zürich haben an der heutigen Mitgliederversammlung einstimmig die Nein-Parole zur Volksinitiative «Lehrplan vors Volk» gefasst. Das heutige Lehrplanverfahren hat sich bewährt.
Für die Grünen hat sich das aktuelle Verfahren für den Erlass des Lehrplans bestens bewährt. Der dafür zuständige Bildungsrat ist ein breit zusammengesetztes und vom Kantonsrat gewähltes Expertengremium. Kantonsrätin Karin Fehr Thoma, Mitglied der Kommission für Bildung und Kultur dazu: «Der Lehrplan ist die inhaltlich-fachliche Grundlage unserer Volksschule und setzt einen breiten Konsens voraus. Der Lehrplan darf nicht zum Spielball einseitiger Interessen werden.»
Mit der VI «Lehrplan vors Volk» bekämpfen äusserst konservative Kreise den Lehrplan 21 im Kanton Zürich. Ein Ja zur Initiative würde die Einführung des Lehrplans 21 ab Sommer 2018 aber nicht verhindern. Es würde nur dazu führen, dass ein neuer Lehrplan ausgearbeitet werden müsste. Bei Eltern und in den Schulen würde dies zu viel Verunsicherung führen. Eine solche «Hüst und Hott»-Politik gilt es für die Grünen auf jeden Fall zu vermeiden.
Mit dem Nein zur Initiative stehen die Grünen ein für das bewährte Lehrplangenehmigungsverfahren und für eine zeitgemässe Grundlage unserer Volksschule, den Lehrplan 21.
Abstimmungen vom 4. März 2018: Grüne Parolen im Überblick
Kantonale Vorlagen
- Nein zur Volksinitiative «Lehrplan vors Volk»
Eidgenössische Vorlagen
- Nein Nein zur Abschaffung der Billag-Gebühren (No Billag)
- Ja Ja zum Bundesbeschluss zur Finanzordnung 2021