Kongresshaus und Tonhalle auf stabile Basis gestellt
Die Grünen sind erfreut, dass der Stadtrat einen gangbaren Weg aufzeigt, wie das Kongresshaus und die Tonhalle in eine stabile Zukunft überführt werden können. Die vorgeschlagenen Massnahmen sind vernünftig, auch wenn die Kosten mit insgesamt knapp 240 Millionen Franken und dem maximalen Betriebsbeitrag von 5.4 Millionen pro Jahr hoch ausfallen.
Die Grünen sind erfreut, dass der Stadtrat einen gangbaren Weg aufzeigt, wie das Kongresshaus und die Tonhalle in eine stabile Zukunft überführt werden können. Die vorgeschlagenen Massnahmen sind vernünftig, auch wenn die Kosten mit insgesamt knapp 240 Millionen Franken und dem maximalen Betriebsbeitrag von 5.4 Millionen pro Jahr hoch ausfallen.
Dass ein Schnitt gemacht wird, indem die Stiftung entschuldet wird, die beiden Häuser saniert werden und die Trägerschaft neu organisiert wird, macht für die Grünen Sinn. Die nächste Generation soll nicht die Suppe auslöffeln müssen, welche die letzte Generation uns eingebrockt hat. Der Gewerbeverband versprach vor 30 Jahren grosszügig, private Investoren zu finden, die es richten sollen. Diese grossspurige Ankündigung hat sich allerdings in keiner Art und Weise erfüllt. Es ist daher verständlich, dass der Vertreter des Gewerbeverbandes im neuen Stiftungsrat nicht mehr vertreten ist.
Die Stadt muss zwar die Suppe auslöffeln, macht dies aber sehr geschickt: sie bekommt ein Grundstück an attraktivster Lage. Und was mindestens so spektakulär ist: die Kongresshaus-Zürich Stiftung soll nicht mehr privatrechtlich, sondern neu in eine öffentlich-rechtliche Stiftung überführt werden. Diese Verstaatlichung ist eine erfrischende Wendung in der heutigen Zeit, wo Privatisierung immer als Heilmittel für jedes Problem angepriesen wird.
Für weitere Informationen:
Karin Rykart, Fraktionspräsidentin Grüne, 078 728 33 15
Matthias Probst, Vizepräsident der Spezialkommission Finanzkommission, 079 382 06 13