Kommunales Föderprogramm Energie
Neues Förderprogramm Energie: Endlich ein wichtiger Schritt vorwärts!
Neues Förderprogramm Energie: Endlich ein wichtiger Schritt vorwärts!
Nach gefühlt ewiger Wartezeit freuen sich die Grünen Winterthur, dass die Forderungen, die wir schon im Juni 2019 in einem Postulat zur Steigerung der lokalen Stromproduktion aus Photovoltaik-Anlagen (PV) aufgestellt hatten, nun endlich – fast drei Jahre später – mit der Anpassung des kommunalen Förderprogrammes erfüllt werden.
Kleine Solaranlagen erhalten nun, zusätzlich zu übergeordneten Zuschüssen, einen Investitionsbeitrag aus dem gut gefüllten lokalen Fördertopf. Besonders wichtig ist, dass auch grössere Anlagen, die mehr als den lokalen Eigenverbrauch abdecken, ebenfalls unterstützt werden. Damit kann die notwendige PV-Zubaurate aktiv vorangetrieben werden.
Bis 2025 soll die Produktionsfläche an Solaranlagen (gegenüber 2021) verdoppelt werden. Geschätzt kann damit die lokale PV-Produktion von rund 3 auf rund 6% des lokalen Stromverbrauchs angehoben werden. Das hat sich die Stadt Winterthur vorgenommen und entspricht auch übergeordneten Zubauzielen. Für Netto-Null 2040 genügt das selbstverständlich noch längst nicht, auch weil damit die geschätzen PV-Potenziale von mindestens 15% noch lange nicht ausgeschöpft sind.
Die Grünen Winterthur begrüssen ebenfalls und explizit, dass neu nun auch Anschlüsse an Wärmenetze unterstützt werden. Auch das entspricht einer Forderung die immer wieder – auch aus der Bevölkerung – aufgebracht wurde. Die Wärmeversorgung der Gebäude von Winterthur muss künftig vermehrt über Wärmenetze (Wärmeverbünde) erbracht werden. Zusammen mit der energetischen Ertüchtigung der Gebäudehüllen, kann damit eine langfristig klimaverträglichere Energie-Versorgung stattfinden, als wenn jeder Eigentümer selbst auf stromfressende Luftwärmepumpen setzt.
Medienmitteilung Grüne Winterthur