GV Grüne Winterthur – Präsidium bestätigt…
Neues Vorstandsmitglied, Themenschwerpunkte und keine Ueberraschung zur Abstimmungsparole!
Die Grünen Winterthur haben am letzten Mittwoch abend an ihrer Jahresversammlung das bisherige Co-Präsidium mit Dominique Schraft und Reto Diener für ein weiteres Jahr bestätigt. Gleichzeitig wurde ein neues Mitglied (Marco Zaugg, Jg.1980, Zollangestellter) in den Vorstand gewählt.
Die Versammlung unterstützte die vom Präsidium ausgearbeiteten thematischen Schwerpunktziele. So unter anderen die Verminderung und der effizientere Einsatz unseres Primärressourcenverbrauchs, insbesondere der nicht erneuerbaren fossilen und atomaren Primärenergien. Peak Oil, ewig strahlende atomare Abfälle sowie die Restrisikon der gegenwärtigen Grosstechnologien müssen wir überwinden und auf besser verteilte und beherrschbare Techniken umdisponieren. Die erneuerbaren Energien sind ein Gewinn nicht nur für die Umwelt sondern auch für den Hochtechnologiestandort Schweiz. Konkret für Winterthur muss z.B. der Standardmix im Stromangebot von Stadtwerk fossile wie auch atomare Anteile kontinuierlich senken und bis ins Jahr 2050 auf ein absolutes Minimum herunterfahren. Dies fordert letztlich auch unsere kürzlich eingereichte kommunale Energie-Initiative.
Beim Verkehr setzen wir auf die Förderung der umweltschonenden und ressourcensparenden Vehikel öffentlicher sowie Veloverkehr. In den dicht besiedelten Gebieten der Agglomeration Winterthur muss der Anteil dieser Verkehrsarten in den nächsten 20 Jahren kontinuierlich auf Kosten des motorisieren Individualverkehrs ansteigen (letzterer ist noch immer zu über 30% an unserem übermässigen CO2-Ausstoss verantwortlich). Ein weiteres Wachstum des Gesamtverkehrs ist weder erwünscht noch notwendig. Vielmehr muss auch hier das Notwendige vom Wünschbaren getrennt werden. Gewerbe und Transportdienste sind auf Strassen und Fahrzeuge angewiesen, diese sollen die vorhandenen Ressourcen auch benutzen können. Andererseits muss der noch immer stark wachsende Freizeit- und Einkaufsverkehr wo immer möglich auf die Umwelt- und Ressourcen schonenden Transportarten verlagert werden. Die Städte selbst weisen mit ihrer Städte-Charta den Weg dazu. Dieser muss nun auch in Winterthur konsequent begangen werden. Den CO2-Absenkungspfad erreichen wir nur, wenn auch der Verkehr seinen signifikanten Anteil dazu beisteuert.
Schliesslich wehren wir uns gegen die Reduzierung des Integrationsthemas auf das Tragen einer Burka oder nicht. Das sind Scheinprobleme. Vielmehr ist notwendig, dass wir unseren Mitmenschen aus anderen Kulturen mit derselben Achtung begegnen, die wir – zu Recht – auch von Ihnen gegenüber uns erwarten. Gegen Rechtsmissbrauch und delinquentes Verhalten ist selbstverstänlich konsequent vorzugehen. Das heisst aber nicht, dass unser Land nicht gegenüber Fremden offen bleibt. Ganz im Gegenteil. Die Globalisierung können wir weder beim Handel noch bei den Menschen rückgängig machen. Wir werden uns auch in Winterthur für eine offene Gesellschaft mit kultureller Vielfalt und Lebendigkeit einsetzen!
Zuletzt bekräftigte die Bezirks-Versammlung auch die kantonale Parole zur Abstimmung vom 13. Juni. 2x Ja und bzgl. der Stichfrage den Vorzug für die Initiative. Es kann nicht angehen, dass der Kanton bei den Inhalten der Kinderbetreuung mitbestimmt und dann keinen finanziellen Beitrag dazu sprechen will. Gerade für steuerschwächere Gemeinden ist das ein Negativanreiz, welcher die heute schon bestehenden ungleichen Angebote weiter verschäft.
24. 5. 2010, Grüne Winterthur, Co-Präsident Reto Diener
Die Versammlung unterstützte die vom Präsidium ausgearbeiteten thematischen Schwerpunktziele. So unter anderen die Verminderung und der effizientere Einsatz unseres Primärressourcenverbrauchs, insbesondere der nicht erneuerbaren fossilen und atomaren Primärenergien. Peak Oil, ewig strahlende atomare Abfälle sowie die Restrisikon der gegenwärtigen Grosstechnologien müssen wir überwinden und auf besser verteilte und beherrschbare Techniken umdisponieren. Die erneuerbaren Energien sind ein Gewinn nicht nur für die Umwelt sondern auch für den Hochtechnologiestandort Schweiz. Konkret für Winterthur muss z.B. der Standardmix im Stromangebot von Stadtwerk fossile wie auch atomare Anteile kontinuierlich senken und bis ins Jahr 2050 auf ein absolutes Minimum herunterfahren. Dies fordert letztlich auch unsere kürzlich eingereichte kommunale Energie-Initiative.
Beim Verkehr setzen wir auf die Förderung der umweltschonenden und ressourcensparenden Vehikel öffentlicher sowie Veloverkehr. In den dicht besiedelten Gebieten der Agglomeration Winterthur muss der Anteil dieser Verkehrsarten in den nächsten 20 Jahren kontinuierlich auf Kosten des motorisieren Individualverkehrs ansteigen (letzterer ist noch immer zu über 30% an unserem übermässigen CO2-Ausstoss verantwortlich). Ein weiteres Wachstum des Gesamtverkehrs ist weder erwünscht noch notwendig. Vielmehr muss auch hier das Notwendige vom Wünschbaren getrennt werden. Gewerbe und Transportdienste sind auf Strassen und Fahrzeuge angewiesen, diese sollen die vorhandenen Ressourcen auch benutzen können. Andererseits muss der noch immer stark wachsende Freizeit- und Einkaufsverkehr wo immer möglich auf die Umwelt- und Ressourcen schonenden Transportarten verlagert werden. Die Städte selbst weisen mit ihrer Städte-Charta den Weg dazu. Dieser muss nun auch in Winterthur konsequent begangen werden. Den CO2-Absenkungspfad erreichen wir nur, wenn auch der Verkehr seinen signifikanten Anteil dazu beisteuert.
Schliesslich wehren wir uns gegen die Reduzierung des Integrationsthemas auf das Tragen einer Burka oder nicht. Das sind Scheinprobleme. Vielmehr ist notwendig, dass wir unseren Mitmenschen aus anderen Kulturen mit derselben Achtung begegnen, die wir – zu Recht – auch von Ihnen gegenüber uns erwarten. Gegen Rechtsmissbrauch und delinquentes Verhalten ist selbstverstänlich konsequent vorzugehen. Das heisst aber nicht, dass unser Land nicht gegenüber Fremden offen bleibt. Ganz im Gegenteil. Die Globalisierung können wir weder beim Handel noch bei den Menschen rückgängig machen. Wir werden uns auch in Winterthur für eine offene Gesellschaft mit kultureller Vielfalt und Lebendigkeit einsetzen!
Zuletzt bekräftigte die Bezirks-Versammlung auch die kantonale Parole zur Abstimmung vom 13. Juni. 2x Ja und bzgl. der Stichfrage den Vorzug für die Initiative. Es kann nicht angehen, dass der Kanton bei den Inhalten der Kinderbetreuung mitbestimmt und dann keinen finanziellen Beitrag dazu sprechen will. Gerade für steuerschwächere Gemeinden ist das ein Negativanreiz, welcher die heute schon bestehenden ungleichen Angebote weiter verschäft.
24. 5. 2010, Grüne Winterthur, Co-Präsident Reto Diener