Heute hat die Stadt Zürich den Rechnungsabschluss 2010 bekannt gegeben. Dieser ist um 160 Millionen Franken besser ausgefallen als budgetiert. Damit hat sich das Eigenka-pital nur sehr geringfügig reduziert und liegt immer noch bei 720 Millionen Franken. Eine komfortable Ausgangslage also, um die zukünftigen Aufgaben der Stadt Zürich mit Ruhe und Sachverstand anzugehen.

Die Grünen wollen in allererster Linie zukunftsfähige Investitionen sicherstellen. Wir sehen Handlungsbedarf in drei Punkten:

  • Investitionen in den Umweltschutz und die Umsetzung der 2000 Watt-Gesellschaft,  z.B. für ökologische Gebäudesanierungen und den Ausbau des Velowegnetzes
  • Schaffung dringend benötigter Stellen, die für das Funktionieren unserer Stadt wichtig sind, z.B. bei der Geburtsklinik im Triemli, dem Ausbau des Betreuungsangebotes für Kinder und der Polizei
  • ein anständiger Umgang mit dem Personal als Ausdruck der Wertschätzung der Arbeit, die sie für die Stadt Zürich leisten.

Wir rufen die Sparallianz von SVP bis Grünliberale nun dazu auf, aufgrund der komfortablen finanzpolitischen Situation vom irrationalen Sparen wegzukommen und sich Gedanken zu machen, welche Ausgaben und Investitionen für die Stadt Zürich wichtig sind und wo – in Ruhe und zielführend geplant statt mit einer Budget-Hauruckübung – allenfalls zu teure Leistungsstandards gesenkt werden können.