Die Grünen Winterthur sind ausserordentlich erfreut über die Zusage der Unterstützungsgelder aus dem Agglomerationsprogramm der 2. Generation die der Bundesrat für den Raum Winterthur gesprochen hat. Insbesondere hat der Bund diesbezüglich auch die Priorisierungen richtig gesetzt!

Während für die Erschliessungsstrasse Neuhegi die tiefste Priorität C angesetzt wurde, sind alle Eingaben für die Langsamverkehrsprojekte in der Priorität A geblieben und werden mit dem Maximalsatz von 40% unterstützt. Insbesondere zu erwähnen hier die Veloquerung Nord beim Hauptbahnhof, der Ausbau der Veloschnellrouten ganz allgemein (Velobahnen) und dabei spezifisch in erster Priorität die Achse Neuhegi/Grüze Richtung Stadtzentrum. Hier haben die Grünen mit ihrem überwiesenen Postulat für eine Velounterführung beim Bahnhof Grüze auch bereits lokal die notwendige Unterstützung der Mehrheit des Parlamentes gewinnen können. Ein weiterer Knackpunkt dieser Route ist der Abschnitt zwischen dem Bahnhof Grüze und der Stadtrainbrücke (entlang den SBB-Geleisen), wo im Moment der Platz für eine qualitativ genügende Verbindung noch fehlt. Hier hat der Stadtrat gemeinsam mit der Zustimmung des Parlementes zum Grossprojekt Planungszone Neuhegi (diesen Montag!) versprochen, die Verhandlungen mit der SBB diesbezüglich demnächst wieder aufzunehmen.

Wir erwarten nun vom Stadtrat – insbesondere in Bezug auf die erwähnte Velobahn-Verbindung Neuhegi/Altstadt – ein zügiges Vorantreiben der notwendigen Projektierung, so dass die Umsetzung (bis in spätestens vier Jahren) zeitgerecht begonnen werden kann. Auch, damit die enstprechenden Gelder aus dem Agglomerationsprogramm effektiv abgeholt werden können.

Ebenfalls erfreulich ist die Zusage der Gelder für die Busquerung beim Bahnhof Grüze sowie die Unterstützung der bereits angelaufenen Verkehrsteuerungsprogramme. Auch bei letzterm haben die Grünen im Parlament mit einer Motion zur Buspriorisierung Dampf gemacht. Auch dieser Vorstoss wurde vor kurzem erheblich erklärt und stärkt dem Stadtrat für die anstehenden Projektierungen und Massnahmen den Rücken.