Der Zürcher Regierungsrat will die kantonale Volksinitiative «Strom für morn» teilweise ungültig erklären lassen und lehnt sie zudem ab. Die Grünen Kanton Zürich werden sich im Kantonsrat für die Initiative und damit für eine weitsichtige Energiepolitik einsetzen.

Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus 5 anderen Parteien fordern die Grünen Kanton Zürich mit der kantonalen Volksinitiative «Strom für morn» eine erneuerbare Stromversorgung im Kanton Zürich bis im Jahr 2035. Diese Forderung ist nicht utopisch, sondern weitsichtig, zeitgemäss – und umsetzbar. Zudem entspricht sie den Zielen der bundesrätlichen Energiestrategie 2050. Versorgung mit nichterneuerbaren Energien hat keine Zukunft, gerade für einen Wirtschaftskanton wie Zürich.
Zum Antrag des Regierungsrates auf Teilungültigkeit der Initiative wird das Initiativkomitee ein juristisches Gutachten in Auftrag geben und prüfen lassen, ob die Haltung des Regierungsrats den geltenden Gesetzen stand hält.

Die Grüne Fraktion wird sich in der weiteren Behandlung im Kantonsrat dezidiert für die Initiative «Strom für morn» und deren energiepolitische Ziele einsetzen und den regierungsrätlichen Antrag auf Teilungültigkeit ablehnen.