Grünstadt-Initiative – gute Grundlage im Regionalen Richtplan
Die vor knapp drei Jahren eingereichte Grünstadt-Initiative verlangt, dass im Zuge der baulichen Verdichtung der Stadt Zürich die Grünräume langfristig wirkungsvoll geschützt werden müssen. Im Regionalen Richtplan und im jetzt vorliegenden Gegenvorschlag zur Grünstadt-Initiative sind die Ziele der Initiative integral aufgenommen worden, so dass das Initiativ-Komitee die Grünstadt-Initiative zugunsten des Gegenvorschlags zurückzieht.
Die vor knapp drei Jahren eingereichte Grünstadt-Initiative verlangt, dass im Zuge der baulichen Verdichtung der Stadt Zürich die Grünräume langfristig wirkungsvoll geschützt werden müssen. Im Regionalen Richtplan und im jetzt vorliegenden Gegenvorschlag zur Grünstadt-Initiative sind die Ziele der Initiative integral aufgenommen worden, so dass das Initiativ-Komitee die Grünstadt-Initiative zugunsten des Gegenvorschlags zurückzieht.
Zürich wächst Jahr um Jahr. Diese Entwicklung muss umwelt- und sozialverträglich geschehen – wertvoll für Mensch und Natur. Mit der Grünstadt-Initiative verlangten die Grünen, dass die Stadt Zürich den überaus wichtigen Grünraum in der Stadt aktiv sichern muss. Das Ziel ist, dass alle Stadtquartiere ökologisch wertvolle Grünflächen aufweisen und die Bevölkerung in ihrer Nähe zugängliche Wiesen, Gärten, Parkanlagen, Pocketparks und auch Bäume und ähnliches vorfindet.
Stadt- und Gemeinderat haben die Ziele der Grünstadt-Initiative schon integral in einem Gegenvorschlag übernommen. Der einzige Differenzpunkt bestand noch darin, welcher Planungserlass die Grundlage für die Umsetzung der Initiative sein soll. Der Stadtrat hatte vorgeschlagen, dass der Regionale Richtplan die Grundlage für die Grünstadt-Initiative sein soll.
Im Entwurf des Stadtrates zum Regionalen Richtplan waren zwar schon viele Anliegen der Grünstadt-Initiative enthalten. In der Richtplandebatte vom April 2016 hat der Gemeinderat die grünen Anliegen im Richtplan allerdings noch einmal vermehrt aufgenommen und auch konkretisiert (vgl. Beilage). Damit ist die Grundlage geschaffen worden, dass Zürich die grossen Herausforderungen, die sich mit der zunehmenden Zahl an BewohnerInnen bei der Versorgung mit Grünraum stellen, bewältigen kann.
Gabi Kisker, Gemeinderätin und Mitglied des Initiativkomitees, meint: «Dank der erfolgreichen Aufnahme vieler Grüner Anträge im Regionalen Richtplan sind die Übergangsbestimmungen nicht mehr nötig, und wir können die Initiative nun zugunsten des Gegenvorschlags des Stadtrates zurückziehen».
Die Grünen sind optimistisch, dass es gelingen wird, mit einer breiten Koalition an Naturschutzfreundinnen und –freunden den Wert des Grünraums für die Bevölkerung darzustellen und so genügend Stadtgrün für alle zu schaffen. In Zeiten des Klimawandels ein vordringliches Anliegen.