Finanzstrategie statt Steuergeschenke
Mittels eines von der Finanzdirektion bestellten Berichts über ein kantonales Steuerranking versucht die freisinnige Finanzdirektorin den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern die anstehende bürgerliche Steuergesetzrevision, mit der die Grossverdienenden und Superreichen beschenkt werden sollen, schmackhaft zu machen.
Das Ranking will uns weismachen, dass der Kanton Zürich im interkantonalen Vergleich bei den Einkommenssteuern der Grossverdienenden überdurchschnittlich belastet würde und über denjenigen aller Nachbarkantone liege. Was dabei verschwiegen wird: Vergleicht man die Belastung der steuergünstigsten Gemeinden unsers Kantons mit denjenigen der Nachbarkantone Aargau und Thurgau, so liegt diese Belastung im Kanton Zürich darunter.
Anstatt den Steuerwettbewerb unter den Kantonen noch mehr anzuheizen und die arg gebeutelten Kantonsfinanzen mit Steuergeschenken an die finanziell Bestgestellten noch mehr auszuhöhlen, verlangen die Grünen von der Regierung eine Sicherung des öffentlichen Haushaltes durch eine langfristige Finanzstrategie.
Rückfragen:
Hans Läubli, Kantonsrat Grüne, Finanzkommission, 044 760 01 44, hanslaeubli@bluewin.ch
Esther Guyer, Fraktionspräsidentin Grüne, 079 699 13 45