Was seit einiger Zeit in Zürich als Gerücht kursiert, ist nun Tatsache geworden. Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich soll ein neues Gewand beziehungsweise eine neue Rechtsform erhalten. Wenn es nach dem Willen des Stadtrates geht, soll ab 2017 die ewz keine städtische Dienstabteilung mehr sein, sondern eine öffentlich-rechtliche Anstalt, welche zu 100% der Stadt Zürich gehört.

Was seit einiger Zeit in Zürich als Gerücht kursiert, ist nun Tatsache geworden. Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich soll ein neues Gewand beziehungsweise eine neue Rechtsform erhalten. Wenn es nach dem Willen des Stadtrates geht, soll ab 2017 die ewz keine städtische Dienstabteilung mehr sein, sondern eine öffentlich-rechtliche Anstalt, welche zu 100% der Stadt Zürich gehört.

Die Grünen werden die Vorlage sehr kritisch begleiten. Die Vorbehalte, welche wir gegen Auslagerungen von Dienstleitungen der Grundversorgung haben, werfen wir keinesfalls über Bord. Auch wenn die Vorlage moderat daher kommt, werden wir genau hinschauen und auch das Kleingedruckte nicht ausser Acht lassen. Wir nehmen zur Kenntnis, dass die vom Stadtrat verabschiedete Vorlage auch Anliegen der Grünen aufgenommen hat. So schlägt er keine Aktiengesellschaft vor, so soll das Personal keine Einbussen erleiden und so soll auch der in der Gemeindeordnung verankerte Weg hin zur 2000-Watt-Gesellschaft weiterhin konsequent verfolgt werden. Soweit so gut. Wir werden aber trotzdem sorgfältig die Vor- und Nachteile einer Dienstabteilung versus einer öffentlich-rechtlichen Anstalt prüfen, wir werden genau hinschauen, wie die Situation des Personals nicht nur im 2017 sondern auch fünf Jahre später aussieht und selbstverständlich werden wir uns Gedanken darüber machen, wie wir das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft auch wirklich erreichen und welche Rechtsform dafür geeigneter ist.

Die Grünen werden die Reise des ewz kritisch begleiten. Stolpersteine oder gar Irrwege werden wir nicht hinnehmen. Aber vorerst machen wir uns auf den Weg und werden uns konstruktiv an der Debatte beteiligen – so wie die Grünen das immer tun.

Weitere Informationen:
Karin Rykart, Fraktionspräsidentin Grüne, 078 / 728 33 15
Markus Kunz, Mitglied SK TED/DIB, 079 / 463 28 45