Der Stadtrat legt in seinem Beschluss von heute einen Gegenvorschlag zur Grünen «Grünstadt-Initiative» vor. Er erweist sich damit als nur halbmutig, wenn es darum geht, die gerade in einer verdichteten Umgebung umso wichtigere Versorgung mit Grün- und Freiraum sicherzustellen. Die Argumentation, dass die Anliegen der Grünen Volksinitiative im überarbeiteten Regionalen Richtplan der Stadt Zürich erfüllt würden, stimmt so nicht.

Der Stadtrat legt in seinem Beschluss von heute einen Gegenvorschlag zur Grünen «Grünstadt-Initiative» vor. Er erweist sich damit als nur halbmutig, wenn es darum geht, die gerade in einer verdichteten Umgebung umso wichtigere Versorgung mit Grün- und Freiraum sicherzustellen. Die Argumentation, dass die Anliegen der Grünen Volksinitiative im überarbeiteten Regionalen Richtplan der Stadt Zürich erfüllt würden, stimmt so nicht. Denn erstens bleibt der Stadtrat den Nachweis schuldig, dass die im Rahmen der Verdichtung stark belasteten Gebiete mit genügend Grünraum versorgt werden, und zweitens sind die Vorgaben in der Richtplanung viel zu unbestimmt für die Umsetzung. Nicht zuletzt deshalb schlägt die Initiative ja auch eine griffige Umsetzungsbestimmung vor.

Unbestritten bleibt: Für ein verdichtetes Zürich muss Grünraum gesichert werden, der Lebensqualität, der Stadtnatur, des Stadtklimas und der Erholung wegen. Die Grünen Stadt Zürich halten daher vorderhand an ihrer Initiative fest und sind gespannt, was der parallel verlaufende Prozess der Richtplanung wie der BZO-Revision (Bau- und Zonenordnung) für Zürichs Grünräume tun kann und wird.
 

Weitere Informationen:
Gabriele Kisker, Gemeinderätin, Mitglied SK HHB/SE und BZO, 078 728 33 15
Karin Rykart, Gemeinderätin, Fraktionschefin, 079 936 66 33
Markus Kunz, Gemeinderat, Mitglied Initiativkomitee Grünstadt, 079 463 28 45