Energiesparen in der Stadtverwaltung Winterthur – Fortschritte sind erkennbar aber das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft.

Energiesparen in der Stadtverwaltung Winterthur – Fortschritte sind erkennbar

Das heute vorgelegte Massnahmenprogramm ist gegenüber demjenigen von vor rund einem Monat doch klar besser und stärker. Die Stadtverwaltung nimmt damit ihre Rolle sowohl als Wegbereiterin beim Energiesparen wie auch als Vorbild für die Bevölkerung auf.

Wir begrüssen die Massnahmen, insbesondere auch jene spür- und zählbaren zur Senkung der Raum- und Wassertemperaturen bei Schul- und Sporteinrichtungen. Sie entsprechen den Forderungen, welche die Grünen schon vor einem Monat aufgestellt hatten. Bei diesem Programm kann viel Energie und erheblicher CO2-Ausstoss eingespart werden, was nicht nur gegen die Energiemangellage, sondern auch ganz direkt dem Klima hilft.

Unverständlich und nicht nachvollziehbar bleibt, weshalb für die Verwaltungs- und Büroräumlichkeiten nicht analoges gelten soll. Hier wäre, in der vorliegenden Krisenlage, eine Reduktion auf 19° durchaus angemessen und vertretbar.

Auch noch keinen Fortschritt können wir in Bezug auf die Motivierung der Öffentlichkeit für Massnahmen im privaten Kontext erkennen. Die Grünen erwarten weiterhin, dass noch gezielter und eindringlicher, auch mit konkreten Beispielen, zum Beispiel mit Kampagnen in den neuen Medien, auf die kritische Situation hingewiesen und für die Umsetzung von Sparanstrengungen geworben wird.

Wir betrachten das Potenzial noch nicht genügend ausgeschöpft.

 

Medienmitteilung
Reto Diener und Martina Blum – Stadtparlamentarier:innen