Die Manegg nachhaltig und auf der Basis der 2000-Watt-Gesellschaft entwickeln
Die Fraktionen von SP und Grünen sowie die Parlamentsgruppe der AL haben sich intensiv mit dem Gestaltungsplan Manegg beschäftigt, stellt doch die Manegg eines der letzten grossen, zusammenhängenden Entwicklungsgebiete in der Stadt Zürich dar. SP, Grüne und AL begrüssen es, dass hier die Planung vorangetrieben wird, doch muss diese ihrer Ansicht nach sehr sorgfältig erfolgen.
Die Zürcher Bevölkerung hat mit deutlicher Mehrheit Ja zu den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft gesagt. Gleichzeitig befindet sich die Stadt Zürich in einer sehr angespannten Lage im Wohnungsbau, besonders bei den preisgünstigen Wohnungen.
Obwohl SP, Grüne und AL durchaus das Instrument des Gestaltungsplanes schätzen, um situativ zu guten Lösungen zu kommen, ist die vorliegende Weisung nun allerdings nicht geeignet, diesen Anforderungen gerecht zu werden. SP, Grüne und AL haben sich deshalb entschieden, den Gestaltungsplan Manegg abzulehnen. Da aus formellen Gründen eine motivierte Rückweisung der Weisung 335 nicht möglich ist, wollen SP, Grüne und AL mit einer Motion eine volkswirtschaftlich kluge Gesamtplanung zum Manegg-Areal ermöglichen, die den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft entspricht und den aktuellen Anforderungen im Bereich des Wohnungsbaus entgegen kommt.
Um konstruktiv an der Entwicklung des Areals weiter zu arbeiten, soll der Stadtrat dem Gemeinderat einen überarbeiteten Gestaltungsplan vorlegen, mit dem im Sinne von strategischen Leitlinien eine befriedigende Entwicklung in den Bereichen Wohnen, Energie, Mobilität sowie Grün- und Naturraum ermöglicht wird.