Die Grünen freuen sich über die 2’600 zusätzlichen bezahlbaren Wohnungen

Die Grünen begrüssen den Bericht und nehmen mit grosser Befriedigung zur Kenntnis, dass der Stadtrat den in der Gemeindeordnung verankerten wohnbaupolitischen Grundsatzartikel mit grossem Elan umzusetzen versucht. Insbesondere freut die Grünen, dass der Anteil an Wohnungen, welche nach dem Kostenprinzip vermietet werden, ansteigt – und dies in einer Zeit, in welcher die Attraktivität von Zürich als Wohnort nach wie vor wächst und damit die Wohnungspreise auf dem privaten Markt zum Teil in schwindelerregende Höhe getrieben werden.

Die Grünen freuen sich auch, dass die neue Stiftung für bezahlbare und ökologische Wohnungen bald ebenfalls dazu beitragen wird, dass neue bezahlbare Wohnungen in der Stadt Zürich entstehen werden. Auch nehmen wir erfreut zur Kenntnis, dass der Wohnflächenverbrauch bei den gemeinnützigen Wohnungen zurückgeht. Damit tragen gemeinnützige Wohnungen in ökonomischer und ökologischer Hinsicht zu einer Verbesserung bei.

Es ist wichtig, dass die Stadt Zürich in den letzten vier Jahren über 50’000 Quadratmeter Bauland erwerben konnte, welches für den kommunalen und gemeinnützigen Wohnraum genutzt werden kann. Die Grünen erwarten, dass die Stadt diese Politik in Zukunft noch aktiver fortsetzt. Nur so können bezahlbare Mieten gesichert und Liegenschaften der Spekulation entzogen werden. Die Quartiere in Zürich müssen durchmischt bleiben, damit städtische Politik allen Menschen in Zürich zugutekommt. Die Grünen werden alle Anstrengungen, welche zu einer guten Durchmischung der Quartiere beitragen, unterstützen.

Die rege Bautätigkeit in der Stadt Zürich führt auch dazu, dass unser Grünraum immer mehr unter Druck gerät. Eine Verdichtung ist zwar erwünscht, aber diese bedingt einen äusserst sorgfältigen Umgang mit den noch vorhandenen Grünflächen. Hier dürfen keine Abstriche gemacht werden. Zudem hat die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt, dass bezahlbarer Wohnraum mit einem Anstieg der Schülerzahlen einhergeht. Die Stadt muss daher viel stärker als bisher auch die Schulraumplanung im Auge behalten, damit rechtzeitig die notwendige Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden kann.

Das Ziel, bis ins Jahr 2050 einen Drittel gemeinnützige Wohnungen in der Stadt Zürich zu haben, ist anspruchsvoll. Wenn dieses Ziel weiterhin mit diesem Elan verfolgt wird, sind wir zuversichtlich, dass es erreicht werden kann. Die Grünen bleiben dran.