Medienmitteilung der Grünen Kanton Zürich zum Rückzug des Energieplanungsberichts

Die Grünen begrüssen den Rückzug des Energieplanungsberichts 2010 und damit den Abschied aus der Atomtechnologie. Die Grünen haben schon vor den tragischen Ereignissen von Fukushima den Rückweisungsantrag gestellt. Der Regierungsrat kommt mit dem Rückzug der Rückweisung zuvor und zeigt endlich die nötige Initiative.

Das Arbeitsprogramm, das sich der Regierungsrat nun gegeben hat, ist realistisch. An dieser Stelle erinnern wir den Regierungsrat daran, dass eine ganze Reihe energiepolitscher Vorstösse der Grünen entweder auf der Traktandenliste des Kantonsrates stehen oder vom Regierungsrat noch zu behandeln sind. Sie zeigen den Weg in eine sichere und saubere Elektrizitätsversorgung des Kantons Zürich.

Als nächstes steht aber die 2. Lesung der MuKEn–Vorlage (4667b) vom 11. Juli 2011 an. Die Grünen haben zusammen mit SP und GLP am Montag Rückkommensanträge eingereicht, namentlich das Verbot des Ersatzes von elektrischen Widerstandsheizungen und die Begrenzung des zulässigen Energieverbrauches von Neubauten auf maximal 60% nichterneuerbarer Energie sind die Voraussetzungen, damit die Grünen der MuKEn-Vorlage zustimmen.

Der erste Schritt zum Ausstieg aus der Atomkraft ist getan. Der Ausstieg ist möglich, er ist wirtschaftlich und er ist zukunftsfähig.

Rückfragen:

Robert Brunner, Kantonsrat Grüne Steinmaur, 044 853 15 55

Esther Guyer, Fraktionspräsidentin Grüne, 079 699 13 45

Dienstag, 5. Juli 2011