Die Grünen haben das kantonale Veloförderprogramm mit Spannung erwartet. Die Stossrichtung ist gut. Und vor allem: Das Velo muss endlich mehr Platz, Sicherheit und attraktive Verbindungen erhalten – mit allen Konsequenzen. Und zwar lieber gestern als morgen.

Zweifelsohne ist das Papier des AfV, das heute an einer Medienkonferenz vorgestellt wurde, ein durchdachtes Programm. Es werden Aufbau- und ständige Massnahmen vorgestellt, die den Anteil des Veloverkehrs gemäss Gesamtverkehrskonzept erhöhen sollen. Die Grünen begrüssen diese Bestrebungen und nehmen mit Genugtuung zur Kenntnis, dass die betroffenen Ämter und Fachstellen gewillt sind, sich mit der vielschichtigen Thematik auseinanderzusetzen und die entsprechenden Schlüsse umzusetzen. Dass dies letztlich ganz konkreter Klimaschutz ist, steht für die Grünen ausser Frage.

Wir begrüssen die im kantonalen Veloförderprogramm vorgesehene Schaffung einer Koordinationsstelle Veloverkehr als Drehscheibe für alle geplanten Massnahmen und Aufgaben. Das war die zentrale Forderung beim damaligen Gegenvorschlag zur Volksinitiative.

Ein wichtiger Teil des kantonalen Veloförderprogramms ist die Planung und Umsetzung eines «Bike-and-Ride»-Konzepts für das Gebiet des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV). Das Veloverleihsystem soll bald umgesetzt werden.

Insgesamt kann der Kanton Zürich mit dem heute vorgelegten Veloförderprogramm nur punkten. Frau Regierungsrätin Fuhrer hat die beste Vorlage ihrer Amtszeit abgeliefert. Bravo.

Rückfragen:

Lars Gubler, Kantonsrat Grüne, 079 478 12 15

Esther Guyer, Fraktionspräsidentin Grüne, 079 699 13 45