Wasser bedeutet Leben
2010 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Jahr 2013 zum Internationalen Jahr der Wasserkooperation. Der Weltwassertag vom kommenden Freitag, 22. März 2013, wird damit ganz dem Thema „Wasser und Zusammenarbeit“ gewidmet sein. Für die Grünen ein Anlass, um sich mit der kostbaren Ressource Wasser und deren globaler Bedeutung zu befassen.
2010 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Jahr 2013 zum Internationalen Jahr der Wasserkooperation. Der Weltwassertag vom kommenden Freitag, 22. März 2013, wird damit ganz dem Thema „Wasser und Zusammenarbeit“ gewidmet sein. Für die Grünen ein Anlass, um sich mit der kostbaren Ressource Wasser und deren globaler Bedeutung zu befassen.
Wasser bedeutet Leben: Das Recht auf Wasser, der Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser und zu sanitären Einrichtungen wurde von der UNO 2010 als Menschenrecht anerkannt und in einer Resolution verankert.
In vielen Ländern ist Wasser ein knappes Gut. Gemäss Angaben der UNO stehen rund 80 Prozent aller Erkrankungen in südlichen Ländern in direktem Zusammenhang mit dem Gebrauch von verunreinigtem Wasser. Schätzungsweise 5‘000 Kinder sterben deswegen weltweit jeden Tag an den Folgen von Durchfallerkrankungen – alle 17 Sekunden ein Kind.
Ebenfalls gemäss Schätzungen der UNO wird es im Jahr 2020 auf der Erde 1 Milliarde Menschen geben, die keinen Zugang zu Wasser in ausreichender Menge und Qualität haben. Der fortschreitende Klimawandel, das Bevölkerungswachstum und sich verändernde Lebensgewohnheiten werden die Wasserkrise weiter verschärfen und führen zu einer starken Zunahme zwischenstaatlicher Konflikte um die Wassernutzung. Mit gravierenden Folgen vor allem für die ärmsten Menschen und neuen Flüchtlingsströmen aus klimatisch bedingten Kriegs- und Krisenregionen.
Dem Schweizer Modell der öffentlichen Wasserversorgung kommt international ein Vorbildcharakter zu und die Stadt Zürich hat zweifellos eine der weltweit besten Wasserversorgungen. Wir Grüne sind zutiefst davon überzeugt, dass eine öffentliche Wasserversorgung unter demokratischer Kontrolle der beste Weg ist, den Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser für alle sowie eine effiziente Wasser-Infrastruktur kostengünstig zu gewährleisten.
Im internationalen Jahr der Zusammenarbeit im Wassersektor und aus Anlass des Weltwassertags fordern wir deshalb, dass die Stadt Zürich zur „blauen Gemeinde an der Limmat“ wird, indem sie sich an der „Blue Community Initiative“ beteiligt. Zudem soll die Zürcher Wasserversorgung in Form einer Public-Public-Partnership möglichst bald eine Entwicklungszusammenarbeit an die Hand nehmen, um ihr profundes Fachwissen zu teilen. Setzen wir so ein symbolträchtiges Zeichen der Hoffnung!
Simon Kälin, 076 543 79 76.