Nulltoleranz für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
Die NZZ am Sonntag vom 27. Oktober 2013 hat unter dem Titel «Sexismus-Vorwürfe beim Zürcher Elektrizitätswerk» den Fall publik gemacht, dass drei ehemalige Mitarbeiterinnen des EWZ dem Vizedirektor und weiteren Kadermitarbeitern sexuelle Belästigung vorwerfen. Der Vizedirektor hat nun die Konsequenzen gezogen und seine Stelle gekündigt. Die drei Frauen hingegen haben bereits vor längerer Zeit das Unternehmen verlassen.
Die NZZ am Sonntag vom 27. Oktober 2013 hat unter dem Titel «Sexismus-Vorwürfe beim Zürcher Elektrizitätswerk» den Fall publik gemacht, dass drei ehemalige Mitarbeiterinnen des EWZ dem Vizedirektor und weiteren Kadermitarbeitern sexuelle Belästigung vorwerfen. Der Vizedirektor hat nun die Konsequenzen gezogen und seine Stelle gekündigt. Die drei Frauen hingegen haben bereits vor längerer Zeit das Unternehmen verlassen.
Die Grünen fordern von allen städtischen Dienstabteilungen – auch beim EWZ – eine Nulltoleranz für sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz. Im städtischen Personalrecht ist dies auch so festgehalten. Es ist deshalb unverständlich, weshalb die drei Frauen, welche den Mut hatten, sich gegen die über längere Zeit andauernden verbalen sexuellen Angriffen von verschiedenen Kadermitarbeitern zu wehren, ihren Arbeitsplatz verliessen, hingegen die Täter – mit der Ausnahme des Vizedirektors – nach wie vor beim EWZ arbeiten.
Die Grünen fordern deshalb zusammen mit der SP und der GLP in einem Beschlussantrag, dass diese Vorfälle bzw. Vorwürfe in der Geschäftsprüfungskommission untersucht werden und danach dem Gemeinderat Bericht erstattet.
Gleichzeitig reiche ich heute eine dringliche schriftliche Anfrage ein, damit die Öffentlichkeit und insbesondere auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim EWZ schnell mehr Informationen zu den Vorfällen erhalten. Es ist wichtig, dass sich ein solcher Fall nicht wiederholen kann und es wichtig, dass wieder Ruhe im EWZ einkehrt und es ist insbesondere wichtig, dass die betroffenen Frauen wissen, dass der Gemeinderat die Angelegenheit untersucht und sie erst nimmt.
Die Grünen bitten Sie deshalb, den Beschlussantrag zu unterstützen.
Rückfragen:
Karin Rykart Sutter, Fraktionschefin der Grünen, 078 728 33 15