Fraktionserklärung der Grünen zu Gaskombikraftwerken
Es gibt keine Alternative zum Ausstieg aus der Atomkraft, es gibt auch keine Alternative zum Szenario «Energieeffizienz und Zubau erneuerbarer Energiequellen».
Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat zu Recht nach Fukushima den Energieplanungsbericht zurückgezogen. Der darin postulierte Neubau von Atomkraftwerken ist Makulatur. Der Rückzug des Energieplanungsberichtes wurde damit begründet, dass sich der Kanton Zürich an der neuen Energiepolitik des Bundes orientieren wolle. Dort herrscht aber offensichtlich die reine Orientierungslosigkeit.
Was hier in Bern mit Gaskombikraftwerken angedacht wird, ist die Bankrotterklärung schweizerischer Klimapolitik. Gaskombikraftwerke sind unwirtschaftlich, die Verluste der AXPO in Italien lassen grüssen. Sie verhindern den raschen Zubau erneuerbarer Energie und Fortschritte bei der Energieeffizienz. Sie führen zu neuen Abhängigkeiten, die die Souveränität der Schweiz in Frage stellen.
Es kann nicht sein, dass wir mit einer ängstlichen, mut- und ideenlosen Politik die Zukunft unser Jungen verbauen. Orientieren wir uns also daran, was der Kanton Zürich selber erarbeitet hat. Es gibt ein Energieszenario , ursprünglich hiess es Version Politik, dann Version Verzicht, neu muss es heissen; Version Vernunft.
Es gibt keine Alternative zum Ausstieg aus der Atomkraft, es gibt auch keine Alternative zum Szenario «Energieeffizienz und Zubau erneuerbarer Energiequellen».