Ja zur ZSC-Arena – Nein zum Standort
Die Grüne Fraktion lehnt mehrheitlich die vorliegende Weisung ab. Ausschlaggebend für den Entscheid ist der gewählte Standort «Untere Isleren» in Altstetten, auf welchem heute Familiengärten sind. Eine Umzonung des Areals widerspricht der Grünstadt-Initiative der Grünen, der Rückweisungsantrag mit dem Auftrag, die Standortfrage erneut zu prüfen, ist die logische Konsequenz davon.
Die Grüne Fraktion lehnt mehrheitlich die vorliegende Weisung ab. Ausschlaggebend für den Entscheid ist der gewählte Standort «Untere Isleren» in Altstetten, auf welchem heute Familiengärten sind. Eine Umzonung des Areals widerspricht der Grünstadt-Initiative der Grünen, der Rückweisungsantrag mit dem Auftrag, die Standortfrage erneut zu prüfen, ist die logische Konsequenz davon.
Der ZSC ist eine der grössten Eishockey-Organisationen in Europa und eine der grössten Sportnachwuchsorganisationen der Schweiz. Er war acht Mal Schweizer Meister und die Spiele der ersten Mannschaft werden im Schnitt von über 9‘000 Fans besucht. Wir anerkennen den sportlichen Erfolg des ZSC in den letzten Jahren und die beachtenswerte Arbeit in der Jugendförderung. Uns ist bewusst, dass solche Leistungen nicht selbsttragend sind und es wohl auch nie sein werden. Diese Punkte veranlassen auch einige Mitglieder der Grünen Fraktion dazu, den Bau der Eishockey- und Sportarena für den ZSC zu unterstützen.
Die Grüne Fraktion bedauert es deshalb, dass es in den letzten Jahren nicht gelungen ist, dem ZSC im Hallenstadion die Homebase zu schaffen, die sie für einen erfolgreichen Weiterbetrieb nötig hat. Genau das ist uns aber in der Abstimmung zum Hallenstadion seinerzeit versprochen worden.
Nun soll das Stadion in einer Familiengartenzone zu liegen kommen. Die Stadt Zürich ist gemäss den gesetzlichen Vorgaben mit Grünraum unterversorgt und die vorhandenen Grünflächen sind ungenügend geschützt. Deshalb fordern die Grünen in der Grünstadt-Initiative die Sicherung von Grünflächen. Konkret fordern wir, dass bis zum Inkrafttreten von rechtlichen Grundlagen zur Sicherung des Grünraums weder Grundstücke aus den Erholungs-zonen, der Freihaltezone und der Landwirtschaftszone in eine Bauzone umgezont werden dürfen, noch dürfen Grundstücke aus der Erholungszone E3, der Freihalte- und der Landwirtschaftszone in die Erholungszonen E1 und E2 umgezont werden. Mit der Grünstadt-Initiative wollen die Grünen unversiegelte Flächen erhalten – für das Stadtklima in einer wachsenden und dichteren Stadt von entscheidender Bedeutung. Wir haben deshalb einen Rückweisungsantrag zum vorliegenden Stadionprojekt gestellt, welcher verlangt, dass das Vorhaben an einem anderen Ort umgesetzt wird. Da unser Rückweisungsantrag keine Mehrheit finden wird, werden wir das vorliegende Stadionprojekt mehrheitlich ablehnen.
Für Rückfragen:
Eva Hirsiger, Mitglied SK FD, Tel. 079 727 40 29
Matthias Probst, Präsident SK FD, Tel.079 382 06 13
Karin Rykart, Fraktionspräsidentin Grüne, 078 728 33 15